Einen festgelegten Begriff für die Beantragung eines betrieblichen Einkaufs gibt es überraschenderweise nicht, aber egal ob wir nun Einkaufsantrag, Kaufantrag, Kaufanfrage, Bestellanfrage oder das Englische “purchase request” verwenden, Sie wissen vermutlich in etwa, um was es sich dabei handelt.
Vielleicht ist die nicht endgültig geklärte Begriffsfrage darin begründet, dass Kaufanträge (noch) keine beliebte Methode in der Arbeitswelt sind um Ausgaben in Unternehmen zu managen? Dabei hat der Status Quo hier großen Optimierungsbedarf!
Ein Blick auf Ihren Status Quo
Wie wird in Ihrem Unternehmen zur Zeit eingekauft? Mit Einkäufen ist hier zunächst einfach alles gemeint, bei dem Geld aus dem Unternehmen herausfließt, zum Beispiel:
- Alles fürs Büro und für den täglichen Arbeitsablauf (z.B. Möbel, IT-Hardware und -Software, Abos, Büromaterial, Verpflegung)
- Externes Personal (Freelancer, Beratungsverträge usw.)
- Reisekosten und Auslagen der Mitarbeiter
- Material/Logistik für die Herstellung
- Ausgaben für Marketing/Werbung/PR (z.B. Google Ads)
- Notar-, Anwalts- oder Steuerberaterkosten
- Versicherungen
- uvm.
Vielleicht läuft es bei Ihnen wie sehr vielen anderen kleinen und mittleren (oder großen) Unternehmen auch: Für diese einzelnen Vorgänge haben Sie keine klar definierten Prozesse. Genehmigungen für Einkäufe erfolgen wenn dann nach persönlicher Absprache, ggf. auch per Mail oder Telefon.