Business-Abos sind wichtig, um den Arbeitsalltag zu erleichtern – nicht erst seit dem Ausbau von Remote Work. Ob es um die Kommunikation innerhalb des Teams geht, um Projektmanagement, regelmäßige Bildbearbeitung oder CRM und Marketing, für jeden Teilbereich eines Unternehmens und jede Unteraufgabe gibt es das passende Tool. Seit Programme als Cloud-Lösung aufgesetzt werden, sind die Hürden für eine Implementierung niedergerissen. Abos sind mit einem Klick abgeschlossen und Tools zum Laufen gebracht. Keine Frage, das ist super, doch nur bis zu einem gewissen Punkt auch wirtschaftlich. Denn: Für KMUs (insbesondere in der SaaS-Branche) sind Software-Abos mittlerweile der zweithöchste Kostenpunkt nach den Gehältern.
Doch haben CFOs und Finanzverantwortliche deswegen auch den Überblick, welche Anbieter ihre Firma abonniert hat, wie viel Geld monatlich oder jährlich für die jeweiligen Tools draufgeht und ob überhaupt alles genutzt wird?
Abos verwalten ist nämlich so eine Sache. Man kennt es auch aus dem Privaten. Einmal abgeschlossen, geraten sie gerne in Vergessenheit – bis mit der nächsten Abrechnung auch die Erinnerung daran kommt, dass man einst für nicht wenig Geld ein jährliches Abonnement gekauft hat. Was man dann doch nicht so regelmäßig nutzt wie man anfangs dachte (oder überhaupt noch braucht) – sonst wäre es nicht in Vergessenheit geraten. Wie läuft das dann erst im Business-Kontext, wo es sich meist nicht nur um ein bis zwei bezahlte Abos handelt, sondern um 50, 90, in größeren Unternehmen sogar hunderte Anwendungen?