Um Geschäftsvorfälle korrekt verbuchen zu können, benötigt jedes Unternehmen ein System für die Konten. Der Kontenrahmen bildet das Grundgerüst der doppelten Buchführung und bringt Struktur in die vielen verschiedenen Konten, die das Unternehmen braucht. Für jede Industrie gibt es einen Kontenrahmen, der als Grundlage für den individuellen Kontenplan eines jeden Unternehmens gilt. Kontenrahmen werden immer eingesetzt, wenn die Buchführungspflicht nach HGB besteht, sprich für alle die zur doppelten Buchführung verpflichtet sind.
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Kontenrahmen und Kontenplan
Bei einem Kontenrahmen handelt es sich um eine Art Leitfaden für die Unternehmen eines bestimmten Industriezweiges. Nicht jedes Unternehmen benötigt alle vorgesehenen Konten, die der Rahmen vorgibt und muss diese somit auch nicht führen. Um das System der Konten auf die Firma individuell anzupassen, wird ein eigener Kontenplan erstellt.
Der Kontenrahmen ordnet die verschiedenen Konten in sinnvolle, logische Kategorien, welche vor allem für den Jahresabschluss und die Kontrolle durch den:die Wirtschaftsprüfer:in und das Finanzamt nachvollziehbar sein muss. Er benennt die verschiedenen Konten und gibt ihnen ein System vor.
In Deutschland existieren bereits einige Standards an Kontenrahmen. Diese unterscheiden sich in ihrer Gliederung und können je nach Branche angewendet werden.