Debitkarten

Debitkarten sind fälschungssichere Plastikkarten, die zu einem Girokonto gehören. Mit ihnen kann man bargeldlos bezahlen oder Ein- und Auszahlungen an Geldautomaten (ATMs) tätigen. Im Gegensatz zu Kreditkarten beanspruchen sie das zugehörige Girokonto direkt, sprich sie buchen sofort bzw. zeitnah den bezahlten Betrag vom Konto ab. Das Girokonto stellt die Grundlage der bargeldlosen Zahlung dar. Dank dieser Kontoform ist es für den:die Inhaber:in möglich, Rechnungen oder auch Miete zu bezahlen und ebenso Zahlungen zu empfangen, beispielsweise die Gehaltszahlung. Das Girokonto kommt also bei Zahlungen des täglichen Lebens zum Einsatz und wird deshalb auch Zahlungskonto genannt.

finway Debitkarten

Der Chip bzw. Magnetstreifen auf der Karte enthält folgende Informationen:

  • IBAN und BIC des Girokontos
  • Kartennummer
  • Ablaufdatum
  • Volljährigkeit des Inhabers

So müssen die Daten nicht bei jedem Zahlungsvorgang vom Kassierer abgefragt werden, sondern werden automatisch übermittelt, sobald die Karte durch den Leser gezogen wird oder eingesteckt wird.

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Debitsysteme

In Deutschland regiert das Girocard-System. Es stammt von der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) und funktioniert nur im Inland. Deshalb kooperieren die meisten deutschen Banken mit Partnern wie Maestro oder V-Pay (sogenanntes Co-Badging), damit die Kunden keine zweite Karte für Zahlungen im Ausland benötigen. Hierbei handelt es sich um die Debitkartensysteme von den zwei größten und bekanntesten Kreditkartenanbietern weltweit. V-Pay ist das Debitsystem von Visa und ist auf Europa und den mediterranen Raum beschränkt. Man sollte also vor einer Auslandsreise klären, ob die Zahlung mit dieser Karte vor Ort möglich ist. Das Maestro-System hingegen gehört zu Mastercard und ist beinahe überall auf der Welt einsetzbar, sogar in Asien oder Amerika. Aber Vorsicht: diese Systeme sind nicht zu verwechseln mit Kreditkarten!

Sicherheit

Mit einer zugehörigen PIN oder der Unterschrift authentifiziert sich der Inhaber der Karte, um Missbrauch vorzubeugen. In Deutschland wird seit 1979 auf jeder EC-Karte (heute die sogenannte girocard) das sogenannte MM-Merkmal (moduliertes Merkmal) aufgebracht, welches vor Erstellung von Kartenduplikaten schützt, da dieses nur sehr schwer imitierbar ist. Der Betrug durch Kartendubletten ist somit eher im Ausland von Bedeutung, wo das MM-Merkmal nicht ausgelesen wird.

Elektronisches Lastschriftverfahren

Anders als bei der sofortigen Zahlung und der Authentifizierung durch PIN wird beim elektronischen Lastschriftverfahren (ELV) lediglich die Unterschrift des Karteninhabers benötigt. Außerdem findet keine sofortige Prüfung der ausreichenden Kontodeckung statt und auch die Abbuchung erfolgt erst nach ein paar Tagen. Dies hat zur Folge, dass die Zahlung bei nicht ausreichender Kontodeckung nicht schon während des Zahlungsvorgangs abgewiesen wird, sondern erst nach erfolgloser Abbuchung beim Kunden wieder zurückgebucht wird. Natürlich trägt der:die Unternehmer:in nicht das volle Risiko. Mit der Unterschrift ermöglicht man, dass er:sie die Zahlung bei Rückbuchung durch Mahnungen oder im weiteren Verlauf mit Inkassounternehmen eintreiben kann.

Übrigens! Heutzutage ist das Bezahlen mit virtuellen Karten gar nicht mehr so unüblich. Sei es mit ApplePay, GooglePay oder anderen Betreibern. So hat man seine Karte ganz einfach virtuell auf dem Smartphone und kann kontaktlos an der Kasse bezahlen.

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