Eine der wichtigsten Kontenklassen ist die der Bestandskonten. Hier werden sowohl das Vermögen als auch das Kapital eines Unternehmens erfasst. Diese Konten werden als Positionen in der Bilanz aufgeführt und sind Teil der doppelten Buchführung.
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Bestandskonten – Was passiert hier?
Die Bestandskonten bilden im Rechnungswesen die Konten, auf denen Vermögensgegenstände oder Kapital verbucht wird. Im Gegensatz zu den Erfolgskonten werden hier nicht bloß die Veränderungen, sondern die tatsächlichen Bestände aufgeführt. Sie gehören zur Finanzbuchhaltung und sind Unterkonten der Unternehmensbilanz. Das bedeutet, jede Position in der Bilanz hat ein eigenes Konto, auf dem die Buchungen stattfinden können. Um genau zwischen Vermögen und Kapital zu unterscheiden, werden sie in Aktiv- und Passivkonten unterteilt.
Der Anfangsbestand eines jeden Bestandskontos steht in der Eröffnungsbilanz des jeweiligen Geschäftsjahres. Die Eröffnungsbilanz entspricht 1:1 der Schlussbilanz des letzten Jahres, zwischen ihnen vergeht nur eine logische Sekunde. Die Anfangsbestände der Konten werden jeweils im Soll für Aktivkonten gebucht und im Haben für Passivkonten. Mit dieser ersten Buchung muss jedes Bestandskonto am Jahresanfang eröffnet werden. Zum Jahresabschluss werden die Kontosalden gebildet und jeweils auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf das Schlussbilanzkonto (SBK) abgeschlossen.